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VLAN

Virtual Local Area Network

(dt. virtuelles, lokales Netzwerk)

ist die Abbildung einer logischen Struktur auf die eigentliche physikalische eines LAN, wie es u. a. im Standard des IEEE 802.1Q (1) beschrieben wird.
Der Standard beschreibt Bridges, die es erlauben, VLAN-Topologien zu definieren, ablaufen zu lassen sowie zu administrieren, sofern die zu verbindenden Systeme innerhalb eines mit Bridges verbundenen Netzwerkes (engl.: Bridged LAN) liegen. Auf Grund der weitestgehend gleich arbeitenden Weise ist auch die Verwendung entsprechender Switches möglich.

VLAN erlaubt die Gruppierung von Netzwerk-Teilnehmern in virtuelle Gruppen, unabhängig von ihrer physikalischen Präsenz und vorherrschenden Topologie. Es werden Personen, die eine gemeinsame Gruppen bilden, weil sie z. B. auf den gleichen Datenbestand zugreifen müssen, in virtuellen LAN zusammen gefasst. Die Systeme kommunizieren miteinander, als wenn sie im gleichen physikalischen LAN angeschlossen wären.

Vorteile von VLAN sind u. a., dass Router nicht notwendig sind. Dadurch wird z. B. die Performance des Netzwerkes erhöht, da Router Latenzzeiten verursachen. Zusätzlich wird die Sicherheit erhöht, da die VLAN voneinander getrennt sind. Auch die Administrierbarkeit wird vereinfacht. Ein System kann physikalisch an eine anderen Stelle gebracht werden, ohne dass es neu konfiguriert werden müsste.

Weiterführende Links

 (1) {IEEE 802.1: 802.1Q - http://www.ieee802.org/1/pages/802.1Q.html}