ist ein vom IETF (1) entwickeltes Protokoll, mit dem die Block-orientierten Befehle von SCSI in Paket-orientierten Netzwerken nach TCP/IP transportiert werden können.
SCSI, Small Computer Systems Interface, ist eine parallele Schnittstelle für periphere Geräte, z. B. Festplatten. Sie ist vom ANSI genormt und besteht in verschiedenen Variationen mit sehr hohen Datenübertragungsraten bis zu 320 MB/sec. Eine besondere Bedeutung kommt SCSI bei High-End-Servern zu, wie sie u. a. bei SAN, Storage Area Network, genutzt werden.
SAN sind Speichermedien in Rechenzentren, die über FC, Fibre Channel, untereinander und mit dem LAN verbunden sind. Ihre Datenübertragungsrate erreicht mittels 1000Base-T oder 10G-Ethernet 1 bis 10 Gbps. Die Speichermedien werden mittels SCSI angesprochen.
Durch Kapselung der Zugriffe über SCSI in Pakete des TCP/IP entsteht die Möglichkeit, bestehende Infrastrukturen des Internet und Intranet für Zugriffe auf das SAN zu benutzen. Durch die Möglichkeiten der Verschlüsselung, z. B. im VPN, kann weltweit der Zugang zu firmeninterne Resourcen gewährleistet werden.
An der Entwicklung sind Firmen wie Adaptec (2), Cisco System (3), HP (4) und IBM5 beteiligt.
Weiterführende Links
(1) {IP Storage (ips) @ IETF - http://www.ietf.org/html.charters/ips-charter.html}
(2) {Adaptec Homepage - http://www.adaptec.com/}
(3) {iSCSI Protocol @ Cisco - http://www.cisco.com/warp/public/cc/pd/rt/5420/prodlit/imdpm_wp.htm}
(4) {Storage-Arch @ HP - http://storage-arch.hp.com/}
5 {IP Storage Networking @ IBM - http://publib-b.boulder.ibm.com/Redbooks.nsf/RedbookAbstracts/sg246240.html?Open}