stellt auf einem lokalen Rechner die einfachste Form der Zuordnung IP-Adresse und symbolischer Name dar, wie es durch das DNS im Großen passiert.
Die ASCII-Datei enthält Paarungen aus der IP-Adresse und, getrennt durch mindestens einen Leerschritt, dem symbolischen Namen, z. B. "127.0.0.1 localhost" (ohne Anführungszeichen!). Wird eine Ressource des Internet aufgerufen, versucht das System erst an Hand dieser Datei den Namen in eine IP-Adresse umzuwandeln. Gelingt das nicht, wird der konfigurierte Name-Server angesprochen.
hosts ist bei Windows 95/98 normalerweise im Ordner c:\windows\hosts gespeichert, bei Windows ab XP C:\windows\system32\drivers\etc, bei Unix /etc/hosts)
Es gehört zu den Präventionsmaßnahmen einiger Antiviren-Programme, in dieser Datei bestimmte Einträge zu machen und sie mit einem Schreibschutz zu versehen. Diese Einträge sind durch einen Kommentar gekennzeichnet und sollten auf keinen Fall entfernt werden.
Tipp: Tragen Sie häufig besuchte Sites mit ihrer IP-Adresse und URL in diese Datei ein. Die IP-Adresse können Sie mit PING ermitteln. Dadurch wird das Surfen beschleunigt, da der Aufruf des DNS entfällt. Ausschliessen sollten Sie allerdings Sites, die auf Grund der hohen Besucherzahl Load Balancing benutzen, da sich dort die IP-Adresse ständig ändern muss. Zu diesen gehören z. B. Suchmaschinen und andere Portal Pages. Bedenken Sie dabei aber, dass der Zeitgewinn in Millisekunden zu bemessen ist.
Ab Windows XP ist im Verzeichnis C:\WINDOWS\system32\drivers\etc eine Beispieldatei gespeichert: lmhosts.sam, in der die Möglichkeiten der Datei beschrieben sind.
Beispiele:
127.0.0.1 localhost
100.200.300.400 www.invalid.org
Weiterführende Links
{Blocking Unwanted Parasites with a Hosts File
- http://www.mvps.org/winhelp2002/hosts.htm}
@ {MVPS.org
- http://www.mvps.org}
[Die Hosts-Datei - Der DNS-Ersatz
- http://www.netzadmin.org/theorie/hosts-datei.htm]
@ [netzadmin.org
- http://www.netzadmin.org/]