nennt sich das von der ITU-T unter G.992.1 für ADSL standardisierte Übertragungsverfahren.
Dieses Multi-Carrier-Verfahren splittet mit FDM den verfügbaren Frequenzbereich von 138 kHz bis 1 MHz bei ISDN in 32 Upstream- und 256 Downstream-Kanäle zu je 4 kHz Bandbreite. Jeder Kanal kann mit einem eigenen Modulationsverfahren an die Qualität der Leitung angepasst werden. Im einfachsten Fall werden alle mit dem gleichen Verfahren verwendet.
Die übertragene bit-Rate wird an die Störungen der Leitung, die besonders im hohen Frequenzbereich steigen, angepasst. Diese Qualitätssicherung wird auch Bitallokation (engl.: bit allocation) genannt.
Der im POTS zusätzlich verfügbare Frequenzbereich von 3 bis 130 kHz wird nur bei maximaler Geschwindigkeit von 8 Mbps genutzt. Die z. Zt. verfügbaren Geschwindigkeiten, die für Privatanwender i. d. R. bei 768/128 Kbps liegen, benötigen aber schon nicht alle Kanäle.